Loyens & Loeff
2013 hat das Architekturbüro Binst diesen wichtigen Brüsseler Architekturwettbewerb gewonnen, der damals auf Passivhausapartments abzielte. Der Auftraggeber ließ den Architekten die Wahl: entweder Abriss und Neubau oder Renovierung. Der Wettbewerbsbeitrag von Binst ist eine resolute Entscheidung für einen Umbau, der eine passende Antwort auf die energetischen und funktionalen Mängel des bestehenden Bürogebäudes gibt. Der Erhalt des Betontragwerks spart Kosten, verringert die Menge an Bauschutt und verkürzt die Bauzeit! Die neue modulare Natursteinfassade wurde im Vergleich zur ursprünglichen Fassade etwas zurückversetzt, wodurch eine interessante Tiefenwirkung entsteht. Gleichzeitig wird dadurch auch ein effizienter struktureller Sonnenschutz geschaffen. Die beiden Ecken an der Südostseite wurden ausgefüllt, um ein kohärentes Gesamtbild zu erzeugen. Die hinzugefügten offenen Winkel machen das Gebäude attraktiver und lesbarer. Das Projekt erhielt den BREEAM-Score „VERY GOOD“.